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Zusammenfassung:USD/JPY zieht sich trotz der breiten Stärke des US-Dollars und solider Renditen von seinem frischen Sechsmonatshoch zurück. Keine wesentlichen Fortschritte bei den Verhandlungen zur Vermeidung des Ablaufs der US-Schuldenobergrenze alarmieren globale Ratingagenturen hinsichtlich des AAA-Status der USA. Reuters zitiert die Besorgnis japanischer Unternehmen über die sinkende Geburtenrate, die FOMC-Minuten zeigen Uneinigkeit unter den Entscheidungsträgern. Mehrere US-Daten zweiter Stufe werden Yen-Paar-Trader unterhalten, aber Risikokatalysatoren sind entscheidend.
Obwohl der USD/JPY Kurs nach dem Rückgang vom Jahreshoch von etwa 139,50 wieder etwas nachlässt, bleibt er weiterhin stabil. Dies spiegelt die Markttendenz zur Risikosicherheit wider, die den US-Dollar und die Renditen von US-Staatsanleihen antreibt. Zusätzlich belasten Ängste hinsichtlich des Rückgangs der Geburtenrate in Japan und dessen wirtschaftlicher Folgen den japanischen Yen (JPY) und beeinflussen damit den Kurs des Währungspaares.
Die Marktstimmung verschlechtert sich, da die US-Politiker Schwierigkeiten haben, den Stillstand in den Verhandlungen über die Verlängerung der US-Schuldenobergrenze zu durchbrechen, obwohl das erwartete Ablaufdatum Anfang Juni näher rückt. Kürzlich teilte der US-Sprecher des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy, mit, dass sie ihre Verhandlungsführer ins Weiße Haus schicken, um die Gespräche über die Schuldenbegrenzung abzuschließen. Berichten zufolge werden die Mitglieder des Repräsentantenhauses jedoch nach Donnerstag in ihre Heimat zurückkehren, um das lange Wochenende zu genießen, bevor sie die Verhandlungen über die Schuldenobergrenze wieder aufnehmen. Dies schürt die Befürchtungen, dass es vor Ende Mai zu keiner Einigung kommen könnte.
Als Folge davon werden globale Rating-Agenturen wie Fitch und Moody's vorsichtiger hinsichtlich des Kreditrating-Status der USA. Moody's warnte kürzlich vor einer Änderung des US-Ausblicks, während Fitch das AAA-Rating der USA auf “Rating Watch Negative” setzte.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Protokolle des jüngsten Treffens des Federal Open Market Committee (FOMC) darauf hindeuten, dass sich die Entscheidungsträger nicht einig sind. Einige halten eine Zinserhöhung für angemessen, während andere eine Änderung der geldpolitischen Ausrichtung befürworten.
Inländisch zitiert Reuters eine Umfrage unter mehr als 500 japanischen Unternehmen, um die Ängste vor einem Rückgang der Geburtenrate in Japan hervorzuheben. Dies könnte die Regierung und die Bank of Japan (BoJ) dazu veranlassen, weitere geldpolitische Maßnahmen zu ergreifen. Laut einer monatlichen Umfrage von Reuters empfinden “mehr als neun von zehn japanischen Unternehmen eine Krise angesichts des beschleunigten Rückgangs der Geburtenrate im Land, und nur wenige haben die Hoffnung, dass die Regierung von Premierminister Fumio Kishida den Rückgang stoppen kann”.
Trotz der schwachen Performance an der Wall Street verzeichnen die S&P 500 Futures moderate Gewinne, während die Renditen in der Nähe der höchsten Niveaus seit Mitte März schwanken. Zum aktuellen Zeitpunkt liegen die Renditen von US-Staatsanleihen mit zehnjähriger und zweijähriger Laufzeit bei 3,74% bzw. 4,38%.
Für USD/JPY-Händler werden in Zukunft die Risikofaktoren von entscheidender Bedeutung sein, um klare Richtungen abzuleiten. Zudem werden die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die zweite Schätzung des BIP für das erste Quartal, der Chicago Fed National Activity Index und die ausstehenden Hausverkäufe in den USA wichtige Faktoren sein.
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