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Zusammenfassung:EUR/GBP strebt an, sein Auktionsprofil über 0,8700 zu verlagern, da die Inflation im Vereinigten Königreich bis Ende 2023 voraussichtlich halbiert wird. Die Inflation im Vereinigten Königreich für April hat sich abgeschwächt, liegt jedoch weiterhin deutlich über den Schätzungen. Eine Verlangsamung der Wirtschaft in der Eurozone könnte die EZB dazu zwingen, eine frühzeitige Überlegung von Zinssenkungen anzustellen.
Nachdem es dem EUR/GBP-Paar nicht gelungen ist, seine Position oberhalb des wichtigen Widerstandsniveaus von 0,8700 während der Tokioter Sitzung zu halten, zeigt es volatile Bewegungen. Trotz der niedriger als erwarteten Inflation im Vereinigten Königreich scheint eine Vorliebe für einen Aufwärtstrend in dem Währungspaar zu bestehen.
Im April hat sich die Inflation im Vereinigten Königreich zwar abgeschwächt, blieb aber deutlich höher als erwartet. Der Verbraucherpreisindex (CPI) im Vereinigten Königreich ging deutlich auf 8,7% zurück, verließ damit den zweistelligen Bereich, übertraf aber den geschätzten Wert von 8,2% immer noch. Der Rückgang der Inflation lässt sich auf niedrigere Gaspreise zurückführen. Allerdings stieg der Kern-CPI, der Öl- und Lebensmittelpreise ausschließt, auf 6,8% im Vergleich zu den geschätzten 6,2%.
Marktanalysten kritisieren die Entscheidungsträger der Bank of England (BoE), da sie es nicht geschafft haben, die hartnäckige Inflation effektiv zu reduzieren. Die höher als erwartete Inflation im Vereinigten Königreich könnte dazu führen, dass BoE-Gouverneur Andrew Bailey weitere Zinserhöhungen ankündigt. Angesichts der anhaltenden Inflation im Vereinigten Königreich scheint es unwahrscheinlich, dass das Versprechen des britischen Premierministers Rishi Sunak, die Inflation bis zum Jahresende zu halbieren, erfüllt wird.
In der Zwischenzeit ist der britische Finanzminister Jeremy Hunt zuversichtlich, dass das Ziel, die Inflation in diesem Jahr zu halbieren, erreichbar ist. Er betont, dass die Verringerung der Inflation entscheidend ist, um Steuersenkungen sicher umzusetzen.
Auf der Seite der Eurozone begrenzen schwache Wirtschaftsaussichten den Spielraum für weitere Zinserhöhungen durch die Europäische Zentralbank (EZB). Analysten der Commerzbank geben an, dass “die Einkaufsmanagerindizes bereits darauf hindeuten, dass die Zinserhöhungen der EZB letztendlich Auswirkungen auf die Eurozone haben werden. Dies bedeutet, dass die Tauben im EZB-Rat irgendwann die Oberhand gewinnen könnten, was zu einem Verlust einer bedeutenden Unterstützung für den Euro führen würde.”
Des Weiteren könnte eine Verlangsamung der Wirtschaft in der Eurozone dazu führen, dass EZB-Präsidentin Christine Lagarde eine frühzeitige Zinssenkung in Erwägung zieht.
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