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Zusammenfassung:Das Flugtaxi-Modell Volo City vom Startup Volocopter aus Bruchsal. VolocopterNoch im November hieß e
Noch im November hieß es, dass sich das finanziell angeschlagene Flugtaxi-Startup Volocopter in Übernahmegesprächen befinde. Der potenzielle Käufer: Der chinesische Autokonzern Geely. Gemeinsam mit einer Gruppe von Investoren wolle Geely umgerechnet rund 90 Millionen Euro (95 Millionen Dollar) zur Verfügung stellen, im Gegenzug für 85 Prozent der Anteile, hieß es in einem Bloomberg-Artikel. Teil des Investoren-Konsortiums sollte auch das Family-Office des Unternehmers Gerhard Sturm sein. „Aufgrund laufender Finanzierungs- und Vertragsverpflichtungen“ konnte sich Volocopter zu der möglichen Übernahme damals nicht äußern. Als privat finanziertes Unternehmen würde Volocopter „mehrere Finanzierungsmöglichkeiten, die uns zur gleichen Zeit zur Verfügung stehen”, prüfen, hieß es von Unternehmensseite.
Doch aus der Übernahme wurde scheinbar nichts. Die Volocopter GmbH hat am 26. Dezember Insolvenz angemeldet. Das Amtsgericht Karlsruhe hat Rechtsanwalt Tobias Wahl als vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt, um das Vermögen des Unternehmens zu sichern und die Chancen für eine mögliche Sanierung zu prüfen. Bis zur endgültigen Entscheidung über den Antrag dürfen keine Zwangsvollstreckungen gegen die Firma durchgeführt werden, und Zahlungen müssen direkt an den Insolvenzverwalter erfolgen.
Jetzt liegt es an Rechtsanwalt Wahl, zu klären, ob Volocopter weitergeführt werden kann oder ob das Unternehmen abgewickelt wird. Für die Mitarbeiter, Partner und Gläubiger bleibt die Lage ungewiss, während die rechtlichen und finanziellen Möglichkeiten geprüft werden. Das Ergebnis entscheidet darüber, ob die Flugtaxi-Vision des Startups noch eine Zukunft hat.
Der kommerzielle Start wurde für 2025 vorgesehen
Gegründet wurde Volocopter 2011 von Thomas Senkel, Stephan Wolf und Alexander Zosel im baden-württembergischen Bruchsal. Das Luftfahrt-Startup will mithilfe seiner sogenannten innovativen elektrischen Senkrechtstarter (eVTOL) eine umweltfreundliche und effiziente Alternative zum Straßenverkehr und herkömmlichen Transportmitteln in der Stadt anbieten und Verkehrsstaus verringern. Die neuartigen Fluggeräte mit mehreren Rotoren auf dem Dach können senkrecht starten und landen. Volocopter hatte ursprünglich geplant, sein erstes kommerzielles Modell, die Volo City, bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 einzusetzen.
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