Zusammenfassung:Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kommt mit der Vorsitzenden des Sachverständigenrates zur Begutachtun
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) kommt mit der Vorsitzenden des Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklungm Monika Schnitzer, zur Vorstellung des Jahresgutachtens.
Monika Schnitzer, Chefin der Wirtschaftsweisen, fordert eine Erhöhung des Rentenalters und die Abschaffung der Rente mit 63.
Laut „Rheinischer Post warnt sie vor den Rentenplänen der SPD und betont, dass eine alternde Gesellschaft höhere Rentenbeiträge nicht bezahlen kann.
Schnitzer schlägt vor, die Rentenerhöhung an die Inflation zu binden, um die realen Renten stabil zu halten.
Es ist ein Problem, das immer größer wird: die Rente. Denn während immer mehr Menschen sie beziehen, zahlen gleichzeitig immer weniger Menschen in das Rentensystem ein. Was muss man also machen, um eine sichere Rente gewährleisten zu können?
Die Chefin der Wirtschaftsweisen, Monika Schnitzer, meint eine Lösung zu kennen und fordert: Erhöht das Rentenalter und schafft die Rente mit 63 ab.
Stark belastete Arbeitnehmer wie Dachdecker oder Krankenschwestern erreichen oft gar keine 45 Beitragsjahre
Monika Schnitzer
„Deutschland sollte das Rentenalter regelgebunden erhöhen – zwei Drittel der zusätzlichen Lebenszeit gehen in Arbeit und ein Drittel in Ruhestand. Die neue Regierung sollte die abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren (Rente mit 63) abschaffen“, sagte Schnitzer der „Rheinischen Post” (Dienstagsausgabe) laut Vorabbericht.
Das Problem: „Stark belastete Arbeitnehmer wie Dachdecker oder Krankenschwestern erreichen oft gar keine 45 Beitragsjahre.
SPD und CDU sieht Schnitzer kritisch
Die Rentenpläne der SPD sieht Schnitzer kritisch – und warnt: „Die SPD betont immer, sie wolle die Renten stabil halten. Tatsächlich will sie aber den Rentenanstieg stabil halten. Das sei aber in einer alternden Gesellschaft nicht zu bezahlen, so die Expertin.
„Der Rentenbeitrag wird dann von jetzt 18,6 Prozent auf über 21 Prozent im Jahr 2035 und auf über 26 Prozent im Jahr 2060 steigen.“ Schon jetzt würden die Sozialbeiträge insgesamt bei 41 Prozent liegen. „Sie müssen runter”, fordert Schnitzer.
Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl warnt Schnitzer – aus Renten-Perspektive – vor einer Großen Koalition. Die CDU sei in der Rentenpolitik „genauso mutlos wie die SPD“. Würde es zu einer GroKo kommen, würde bei der Rente „nichts passieren”. „Dabei wäre eine Rentenreform so nötig, so Schnitzer.
Ihr Vorschlag: „Eine Möglichkeit wäre, die Erhöhung der Rente an die Inflation zu binden. Dann bleiben die realen Renten stabil.
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