简体中文
繁體中文
English
Pусский
日本語
ภาษาไทย
Tiếng Việt
Bahasa Indonesia
Español
हिन्दी
Filippiiniläinen
Français
Deutsch
Português
Türkçe
한국어
العربية
Zusammenfassung:Jürgen Stackmann saß fünf Jahre lang im VW-Vorstand.picture alliance/dpa | Silas SteinDer ehemalige
Jürgen Stackmann saß fünf Jahre lang im VW-Vorstand.
Der ehemalige VW-Vorstand Jürgen Stackmann empfiehlt der deutschen Autoindustrie im Interview mit dem „Manager Magazin einen Neustart.
Er fordert eine Verdopplung des Verkaufs von Elektroautos, um EU-Vorgaben zu erfüllen und Strafzahlungen zu vermeiden.
Zunächst werde es einige Jahre mit historisch schlechten Zahlen für die Autobauer geben.
Jürgen Stackmann arbeitete mehr als 30 Jahre in der Autoindustrie, war unter anderem Seat-Chef und saß fünf Jahre lang im Vorstand bei Volkswagen. Im Interview mit dem „Manager Magazin hat er nun eine deutliche Warnung an die deutsche Autoindustrie ausgesprochen. Der Verkauf von Elektroautos müsse massiv erhöht werden, sonst drohten aufgrund der Konkurrenz sowie der EU-Grenzwerte beim CO₂-Ausstoß düstere Zeiten.
Stackmann zufolge muss sich die deutsche Autoindustrie ein Stück weit neu erfinden. Was in den letzten Jahrzehnten weltweit erfolgreich aufgebaut worden sei, müsse zum Teil zurückgeschraubt werden, bevor es wieder aufwärtsgehen könne, sagt er. Dazu gehörten unter anderem Werkschließungen und ein Stellenabbau. Bis 2030 will VW in Deutschland etwa 35.000 Stellen streichen. Stackmann zufolge sei das der richtige Weg. Das Geschäftsmodell müsse „adjustiert und neu aufgebaut werden“, sagt er dem „Manager Magazin”.
Was aber auch dazu gehöre, sei ein massiver Ausbau des Angebots von E-Autos. Eigentlich müssten deutsche Hersteller „ihren Anteil an verkauften Elektroautos und Plug-in-Hybriden in etwa verdoppeln, um die neuen Flottenverbrauchsziele zu erfüllen, sagt er. Die möglichen Strafzahlungen der EU seien so hoch, dass manche Hersteller direkt ihren gesamten Profit an die EU überweisen könnten, wenn sie die Vorgaben nicht einhalten. Es müsse aktiv gegengesteuert werden, empfiehlt er.
Drohende Trump-Zölle könnten USA-Geschäft gefährden
Für Konkurrenzanbieter aus China, wie etwa BYD, sei es zwar schwer, den europäischen Markt zu erobern, aber locker lassen würden die Chinesen nicht, warnt Stackmann. Auch daher müssten sich europäische Hersteller neu aufstellen. In China etwa verkauft BYD bereits jetzt mehr Autos als der ewige Marktführer Volkswagen. Das Geschäft in den USA sei durch drohende Zölle durch den designierten US-Präsidenten Donald Trump
Haftungsausschluss:
Die Ansichten in diesem Artikel stellen nur die persönlichen Ansichten des Autors dar und stellen keine Anlageberatung der Plattform dar. Diese Plattform übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Artikelinformationen und haftet auch nicht für Verluste, die durch die Nutzung oder das Vertrauen der Artikelinformationen verursacht werden.