简体中文
繁體中文
English
Pусский
日本語
ภาษาไทย
Tiếng Việt
Bahasa Indonesia
Español
हिन्दी
Filippiiniläinen
Français
Deutsch
Português
Türkçe
한국어
العربية
Zusammenfassung:VW zieht in Erwägung, das Vertriebsmodell für E-Autos zu ändern.picture alliance / CHROMORANGE | Mic
VW zieht in Erwägung, das Vertriebsmodell für E-Autos zu ändern.
VW vertreibt seine E-Autos in Deutschland und anderen europäischen Ländern mit dem sogenannten Agenturmodell. Wie das „Manager Magazin berichtet, zieht der Konzern nun in Erwägung, das zu ändern.
Bei dem Modell fungieren Autohändler als Vermittler zwischen Herstellern und Kunden und kaufen keinen eigenen Bestand.
Der Autobauer habe sich durch das Agenturmodell Einsparungen im Vertrieb erhofft, diese seien jedoch ausgeblieben.
VW, Audi und Škoda nutzen für den Vertrieb ihrer E-Autos in Deutschland und anderen europäischen Ländern das sogenannte Agenturmodell. Dabei fungieren Autohändler als Vermittler zwischen den Herstellern und den Kunden und kaufen keinen eigenen Bestand. Wie das „Manager Magazin berichtet, zieht VW jedoch nun in Erwägung, das Vertriebsmodell zu ändern. Das könnte auch Auswirkungen auf die Autohändler haben.
Lest auch
Von VW bis Tesla: Diese Autobauer wollen wegen der Branchen-Krise Stellen abbauen
Demnach funktioniere der Direktvertrieb bei dem Wolfsburger Autohersteller nicht wie gewünscht. Daher denke VW-Vertriebschef Marco Schubert jetzt darüber nach, in den für Volkswagen wichtigsten europäischen Märkten – das sind neben Deutschland auch Frankreich, Großbritannien, Polen und Spanien – etwas zu ändern. Dem Wirtschaftsmagazin sagte Schubert, dass man jetzt prüfen wolle, „ob eine Rückkehr zu einem indirekten Vertriebsmodell kurz- bis mittelfristig für ausgewählte Märkte eine vorteilhafte Alternative sein könnte. Die Entscheidung solle bis zum Ende des ersten Quartals 2025 stehen.
Agenturmodell brachte VW nicht die erhofften Vorteile
VW habe sich durch das Agenturmodell Einsparungen im Vertrieb erhofft, doch diese seien ausgeblieben. Stattdessen habe sich der Agenturvertrieb für die Hersteller als risikoreicher herausgestellt. Denn den Autohändlern wurde dabei eine kleinere Rolle zuteil: Sie durften Autos nur noch vermitteln, nicht aber den Preis bestimmen und erhielten niedrigere Provisionen. Der Preis für die Kunden wurde von VW festgesetzt. Gleichzeitig übernahm der Autobauer allerdings einige Risiken der Händler – zum Beispiel die Finanzierung der Vorführwagen und Bestandsfahrzeuge.
Ganz vorbei sei der Agenturvertrieb jedoch noch nicht. In den kleineren Märkten Irland und Schweden wolle VW jetzt die Vollagentur ausprobieren. Dabei würden neben E-Autos auch Verbrenner im Direktvertrieb verkauft werden.
Haftungsausschluss:
Die Ansichten in diesem Artikel stellen nur die persönlichen Ansichten des Autors dar und stellen keine Anlageberatung der Plattform dar. Diese Plattform übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Artikelinformationen und haftet auch nicht für Verluste, die durch die Nutzung oder das Vertrauen der Artikelinformationen verursacht werden.