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Zusammenfassung:EUR/GBP versucht, den Widerstand bei 0,8700 zurückzuerobern, während der Fokus auf der britischen Inflation liegt. Die Straße ist besorgt über das Wachstumspotenzial des Vereinigten Königreichs aufgrund von Engpässen auf dem Arbeitsmarkt und anhaltend niedrigem Investitions- und Produktivitätswachstum. Ein Rückgang des Zinssatzes um 25 Basispunkte würde es der EZB ermöglichen, den Druck auf die Inflation nachhaltig aufrechtzuerhalten.
Nach einer volatilen Schwankung in der frühen Tokio-Sitzung hat das Währungspaar EUR/GBP eine starke Erholung erfahren und ist auf 0,8695 gestiegen. Das nächste Ziel besteht darin, das signifikante Widerstandsniveau von 0,8700 zu überschreiten, bevor am Mittwoch die Inflationsdaten für das Vereinigte Königreich veröffentlicht werden.
Gemäß dem vorläufigen Bericht wird erwartet, dass der Verbraucherpreisindex (Consumer Price Index) im Vereinigten Königreich bei 8,3% liegt, deutlich niedriger als der vorherige jährliche Wert von 10,1%. Der monatliche Haupt-CPI verzeichnet ein stabiles Wachstum von 0,8%. Der Kern-CPI, der den Einfluss von Öl- und Lebensmittelpreisen ausschließt, wird voraussichtlich stabil bei 6,2% bleiben.
Der mögliche Rückgang der monatlichen Inflation im Vereinigten Königreich könnte auf niedrigere Energiepreise zurückzuführen sein, da die britische Wirtschaft mit Arbeitskräftemangel und hoher Lebensmittelinflation zu kämpfen hat. Wenn die Inflation im Vereinigten Königreich deutlich abnimmt, könnte dies dazu führen, dass die Bank of England (BoE) ihre restriktive Geldpolitik vorerst pausiert. Es sei darauf hingewiesen, dass BoE-Gouverneur Andrew Bailey die Zinssätze bereits auf 4,5% angehoben hat.
Experten der Rabobank erwarten erhebliche Gewinne für das Währungspaar EUR/GBP innerhalb eines Zeitraums von 9-12 Monaten. Sie gehen davon aus, dass der Markt während dieses Zeitraums wahrscheinlich das Augenmerk auf die Möglichkeit lockerer Geldpolitik sowohl von der Europäischen Zentralbank (EZB) als auch von der BoE richten wird. Ihre Erwartung einer schwächeren Performance des britischen Pfunds mittelfristig resultiert aus Bedenken hinsichtlich des Wachstumspotenzials im Vereinigten Königreich, einschließlich des Arbeitskräftemangels sowie anhaltend niedriger Investitionen und Produktivität.
Unterdessen sind Investoren in der Eurozone zuversichtlich, dass EZB-Präsidentin Christine Lagarde weitere Zinserhöhungen zur Bekämpfung einer hartnäckigen Inflation begrüßen wird. Eine Reduzierung des Tempos der Zinserhöhungen von 50 Basispunkten (bps) auf 25 bps könnte der EZB ermöglichen, den Druck auf die Inflation in der Eurozone nachhaltig aufrechtzuerhalten.
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