简体中文
繁體中文
English
Pусский
日本語
ภาษาไทย
Tiếng Việt
Bahasa Indonesia
Español
हिन्दी
Filippiiniläinen
Français
Deutsch
Português
Türkçe
한국어
العربية
Zusammenfassung:FRANKFURT (dpa-AFX) - Der hat am Montag seine Verluste aus der vergangenen Woche ausgeweitet. Der Bankensektor bereitet den Anlegern nach wie vor Sorgen. Derzeit würden mögliche Folgen des Kollapses der Silicon Valley Bank (SVB) in den USA abgewogen, erklärte ein Börsianer.
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der hat am Montag seine Verluste aus der vergangenen Woche ausgeweitet. Der Bankensektor bereitet den Anlegern nach wie vor Sorgen. Derzeit würden mögliche Folgen des Kollapses der Silicon Valley Bank (SVB) in den USA abgewogen, erklärte ein Börsianer.
Im frühen Handel gab der deutsche Leitindex um 1,42 Prozent auf 15 209,63 Punkte nach. Der verlor 1,44 Prozent auf 27 595,05 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex sank um 1,45 Prozent auf 4168,10 Zähler.
Die US-Aufsichtsbehörden hatten zwar wegen Turbulenzen in Teilen des US-Bankensektors eingegriffen, doch die Unsicherheit bleibt. So war vor dem Wochenende die auf Start-up-Finanzierung spezialisierte Silicon Valley Bank (SVB) nach einer gescheiterten Notkapitalerhöhung vorübergehend geschlossen und unter staatliche Kontrolle gestellt worden. Am Wochenende hatten Finanzministerium, Notenbank und die Einlagensicherungsbehörde erklärt, dass Einlagen bei der SVB und einem weiteren Institut geschützt würden. Die US-Notenbank Fed legte auch ein neues Kreditprogramm zur Versorgung der Banken mit Liquidität auf.
Denn bleibe das Problem hoher Buchverluste in den Anleiheportfolios der Banken bestehen und dürfte die Börse noch eine ganze Weile beschäftigen, erklärte Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets.
Die Ökonomen der US-Bank Goldman Sachs (NYSE:) unter Leitung von Jan Hatzius erwarten derweil, dass die jüngsten Vorfälle im US-Bankensystem die Fed dazu veranlassen dürfte, ihren geldpolitischen Straffungszyklus nächste Woche zu unterbrechen. Sie verwiesen zudem auch auf die Unsicherheit über weitere Zinsschritte in den kommenden Monaten.
Für den Bankensektor ging es europaweit erneut abwärts. Im Dax waren die Papiere der Commerzbank (ETR:) Schlusslicht mit minus 6,5 Prozent. Die Anteile der Deutschen Bank (ETR:) gaben um 3,0 Prozent nach.
Mit plus 1,2 Prozent einziger Gewinner im deutschen Leitindex dagegen waren die Papiere der Deutschen Post (ETR:) , denn am Samstag wurde eine Tarifeinigung mit der Gewerkschaft Verdi erzielt. Damit sei ein drohender längerer Streik abgewendet worden, äußerten sich Börsianer erleichtert.
Die Aktien der VW (ETR:) -Sportwagentochter Porsche (ETR:) gaben nach vorgelegten Zahlen um 1,5 Prozent nach. Das Unternehmen verfehlte sein Umsatzziel für 2022.
Für die Papiere von Hypoport (ETR:) ging es im nach detaillierten Zahlen und bestätigtem Ausblick um 1,9 Prozent nach oben. Der Finanzdienstleister hatte allerdings erst am Freitag einen laut Experten desaströsen Ausblick veröffentlicht, woraufhin die Aktien um etwas mehr als 17 Prozent eingebrochen waren.
Analystenurteile bewegten ebenfalls. So startete Jefferies-Analyst Charlie Bentley die Bewertung der K+S-Aktie (ETR:) mit Buy und einem Kursziel von 29 Euro. Das bedeutet aktuell ein Kurspotenzial von fast 38 Prozent. Er präferiert generell Kali vor Stickstoff und hob mit Blick auf K+S auch die verbesserte Finanzlage positiv hervor. Die Aktie legte auf um 0,3 Prozent zu.
Dagegen büßten SAF-Holland (ETR:) 5,5 Prozent ein. Analyst Fabio Hölscher von Warburg Research hat seine Kaufempfehlung gestrichen und sieht das mittelfristige Potenzial des Nutzfahrzeugzulieferers nach drei starken Jahren überschattet von einem erwarteten Nachfragerückgang.
Haftungsausschluss:
Die Ansichten in diesem Artikel stellen nur die persönlichen Ansichten des Autors dar und stellen keine Anlageberatung der Plattform dar. Diese Plattform übernimmt keine Garantie für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Artikelinformationen und haftet auch nicht für Verluste, die durch die Nutzung oder das Vertrauen der Artikelinformationen verursacht werden.