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Zusammenfassung:Der Commerzbank-Sitz in Frankfurt am Main.ARMANDO BABANI/AFP via Getty ImagesDie Commerzbank schafft
Der Commerzbank-Sitz in Frankfurt am Main.
ARMANDO BABANI/AFP via Getty Images
Die Commerzbank schafft ab Juli das bedingungslos kostenlose Girokonto ab, wie das Portal „Finanz-Szene berichtet.
Kunden müssen dann Kontogebühren in Höhe von 4,90 Euro im Monat zahlen. Für Neukunden galt die Regelung bereits seit Oktober 2020.
Wer bei der Tochter Comdirect sein Girokonto hat, zahlt keine Kontogebühren, wenn monatlich mindestens 700 Euro auf dem Konto landen oder mit Google und Apple Pay bezahlt wird.
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Der Trend deutscher Banken hin zum Negativzins und weg vom kostenlosen Konto hält weiter an. So erhalten nun auch Commerzbank-Kunden unerfreuliche Nachrichten. Deutschlands zweitgrößte Privatbank schafft das bedingungslos kostenlose Girokonto ab. Ab Juli sollen Kunden, die vor Oktober 2020 ihr kostenloses Konto eröffnet haben, 4,90 Euro im Monat zahlen, berichtet das Portal „Finanz-Szene.
Für Neukunden besteht seit Oktober 2020 bereits das neue Preismodell. Auch die Onlinetochter Comdirect ist von den Änderungen betroffen. Ab Mai fallen hier ebenfalls Kontogebühren von 4,90 Euro im Monat an. Kostenlos ist das Girokonto bei Comdirect in Zukunft nur, wenn der Kunde einen monatlichen Geldeingang von 700 Euro vorzuweisen hat oder ein Wertpapiergeschäft ausführt. Wer monatlich drei Zahlungen über Apple Pay oder Google Pay tätigt, muss ebenfalls keine Kontogebühren bei Comdirect zahlen.
Bei der Commerzbank sind neben den Kontogebühren auch weitere bisher kostenlose Dienstleistungen betroffen. So kostet das Ein- oder Auszahlen von Bargeld am Schalter künftig 2,50 Euro. Eine Kreditkarte schlägt ebenfalls mit 39,90 Euro im Jahr zu Buche. Commerzbank-Manager Arno-Walter rechtfertigt die neuen Gebühren durch wirtschaftliche Zwänge. „Jedes Konto kostet. Und der Niedrigzins belastet die Erträge“, betonte Walter im „Handelsblatt”.
Vorstand rechnet mit dem Verlust von Kunden
Doch Kunden können die neuen Gebühren auch vermeiden, indem sie ein digitales Girokonto eröffnen. Die Kontonummer kann dabei behalten werden. Voraussetzung hierfür ist ein monatlicher Geldeingang von 700 Euro und die Nutzung eines elektronischen Postfachs, heißt es.
Zusammen vereinen Commerzbank und Comdirect elf Millionen Kunden. Der Vorstand der Privatbank rechnet bereits damit, durch die Einführung der Gebühren einige davon zu verlieren. Die Commerzbank plant außerdem, die Vergabe von Negativzinsen auszuweiten. Der Freibetrag für Neukunden liegt demnach ab August nur noch bei 50.000 Euro. Knapp die Hälfte der 800 Filialen sollen ebenfalls geschlossen werden.
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kh
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